Herren Grossfeld – Runden 2 und 3, Chlausessen

In der Halle Mittelmass, in der Beiz Weltklasse

In der soeben über die Bühne gegangenen Bundesratswahl wurde des Öfteren das optimale Profil für eine Magistratsperson definiert: fleissig, kompetent, umgänglich, gmögig und ja nicht zu auffällig, sondern lieber etwas mittelmässig. So gesehen würde die Herrenmannschaft der Dragons wohl den optimalen Bundesrat abgeben – vorzugsweise im neu zu schaffenden Departement für Spiel, Sport und Spass. In nunmehr drei Runden resultierten ebensoviele Siege und Niederlagen, während das Chinoise-Essen im Kafi Gschwend wie jedes Jahr in einem klaren Triumph endete.

2. Runde in Zuzwil

TSV Mörschwil Dragons – UH Appenzell II 1:3 (0:2)

Tor für die Dragons: 22. Ehrbar (Aggeler)

Wer nur ein mickriges Törchen in 40 Minuten Unihockey schiesst, verlässt die Halle selten als Sieger. Ein entsprechender Spruch gehört auf jedes Zuckersäckchen der Dragons-Spieler. Appenzell war da schlicht ein wenig effizienter. Aber vielleicht hatten sich die Dragons ihr Pulver nur für das zweite Spiel aufgespart???

UH Winterthur United II – TSV Mörschwil Dragons 1:7 (0:2)

Tore für die Dragons: 5. Beadini (Aggeler), 11. Bühler, 22. Zaugg, 23. Egger (Jochum), 35. Jochum (Stadler), 38. Egger, 39. Aggeler (Ehrbar)

Genau so war es! Wenn man sich schon verlorene Punkte nicht zurückholen konnte, tat man wenigstens etwas fürs Torverhältnis und schenkte den bedauernswerten Winterthurern gleich sieben Kisten ein. Keine neue Erkenntnis: Man könnte es ja, wenn man denn nur wollte.

Chlausessen im Gschwend

Gschwend St.Gallen – TSV Mörschwil Dragons 0:35
Chinoise gegessen für die Dragons: Fast der komplette Kader plus Mixed-Team und Legenden.
Die Frage nach dem Sieger stellte sich hier zu keinem Zeitpunkt: Angeführt vom einmal mehr überragenden B. Rentsch fuhren die verstärkten Dragons einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein, welcher in der dritten Halbzeit im Alpenchique noch höher ausfiel.

3. Runde in Herisau

UHC Herisau III – TSV Mörschwil Dragons 2:8 (1:2)

Tore für die Dragons: 8. Beadini (Zaugg), 12. Aggeler (Hanimann), 22. Jochum (Rettenmeier), 29. Schaflechner (von Allmen), 32. von Allmen (Schaflechner), 34. Ehrbar (von Allmen), 38. Ehrbar (Schaflechner), Zaugg (Hanimann)

Gleich mit dem ersten Abschluss, einem verdeckt abgegebenen Freistoss von der Mittellinie, gingen die Hauherren in Front. In der Folge chügeleten die Dragons, dass es eine wahre Freude war – ausser, man steht auf Effizienz, dann war es zum Haare raufen. Immerhin gelang es Beadini mittels eines («ich schwör!») mit voller Absicht zwischen die Beine des Torwarts gezirkelten Schusses in Überzahl sowie Aggeler auf Vorarbeit von Hanimmann, die eklatante Mörschwiler Überlegenheit zur
Spielhälfte einigermassen adäquat auf der Anzeigetafel abzubilden. Jochums sehenswerten Freistosstreffer beantworteten die Ausserrhödler ihrerseits mit einem Standarttor, ehe es der Linie um von Allmen, Ehrbar und Schaflechner definitiv zu bunt wurde: Innert weniger als 10 Minuten machten sie mit vier Töpfen aus einer knappen Führung eine mehr als klare Angelegenheit. Zaugg rundete die Sache mit dem finalen Tor zum 8:2-Schlussresultat ab. Ein auch in dieser Höhe verdienter Erfolg für spielerisch glänzend aufgelegte Dragons.

UH Red Lions Frauenfeld II – TSV Mörschwil Dragons 5:0 (1:0)

Tore für die Dragons: Fehlanzeige

Ja, die Frauenfelder sind eine wirklich starke Mannschaft und grüssen nicht umsonst von der Tabellenspitze, und nein, die Dragons haben in den zahlreichen vergangenen Direktvergleichen selten eine gute Falle gemacht. Trotzdem hätte man sich aus Mörschwiler Sicht deutlich mehr erhofft als eine NULL zu FÜNF Niederlage. Man könnte Was-Wäre-Wenn-Szenarien aufstellen angesichts vergebener Chancen und unglücklicher Gegentreffer, ehrlicher ist es jedoch zuzugeben, dass der
Gegner einfach organisierter, stilsicherer und spielstärker war.
Und so kommt es, dass sich die Dragons, wie eingangs erwähnt, exakt in der Mitte der Tabelle wiederfinden. Wer der motivierten Truppe Woche für Woche bei ihren stets gut besuchten Trainings zuschaut, erkennt schnell ihr grosse Potenzial, welches an den ersten drei Runden leider nur teilweise ausgeschöpft werden konnte. Aber die Saison ist ja noch lange.

Für die Dragons im Einsatz:
Torhüter: Schlumpf (Spiel 1), Kilchmann (Spiel 2)
Feldspieler: Hanimann, Zaugg, Beadini, Aggeler, Nitsch; Ammann, von Allmen, Wick, Bühler, Ehrbar, Schaflechner; Rentsch, Stadler, Rettenmeier, Jochum, Egger, Hauser, Sutter

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