Herren Grossfeld – Runde 8 (Frauenfeld)

Was hätte sein können
Die Dragons setzten die in den zahlreichen gut besuchten Trainings einstudierte Taktik von A bis Z hervorragend um, begingen im Spielaufbau kaum Fehler, räumten in der eigenen Zone resolut auf, legten eine nie gesehene Effizienz an den Tag und liessen das aufopfernd kämpfende Heimteam ein ums andere Mal ins Leere laufen. Daraus resultierte ein überzeugender 10:0-Sieg, Shutout-Torhüter Kilchmann teilte sich den Harass Bier mit Fünffach-Torschütze Kellenberger. Aufgrund der übrigen Resultate sind die Dragons noch voll im Aufstiegsrennen. Auf der Heimfahrt berichtete das Radio, dass der Ukraine-Krieg beendet, das Klima gerettet und der Benzinpreis auf 50 Rappen gefallen sind.

Was wirklich geschah

TSV Mörschwil Dragons – UH Red Lions Frauenfeld II 2:3 (2:3)

Tore für die Dragons: 11. Ehrbar, 16. Jochum (Bühler)

Nur ein Spiel dieses Mal, dafür eine spannende Affiche gegen Tabellennachbar Frauenfeld. Es entwickelte sich von Beginn an das erwartet hart umkämpfte, zweikampfbetonte Spiel, das man sich gegen die hartnäckigen und mit allen Wassern gewaschenen Thurgauer gewohnt ist. Ehrbar, welcher bis zu diesem Zeitpunkt bei fast allen Offensivaktionen der Mörschwiler seinen Stock im Spiel hatte, brach in der 11. Minute das Eis und netzte zur Führung ein. Es sollte leider die letzte bleiben. Innert weniger Sekunden glichen die Einheimischen aus. Zu wenig Präsenz im eigenen Slot und etwas Pech resultierten im zweiten Gegentreffer. Diesen vermochte Jochum nach Ballgewinn von Bühler zwar postwendend zu beantwortet, doch noch vor der Pause stocherten die Frauenfelder erneut erfolgreich und eroberten sich die eher schmeichelhafte Halbzeitführung.
Der zweite Durchgang war geprägt von viel Kampf und wenig spielerischer Brillanz. Zwar konnten den Dragons Wille und Kampfgeist zu keinem Zeitpunkt abgesprochen werden, aber es fehlte oft an Cleverness und Killerinstinkt. Zu allem Ungemach verletzte sich Teamsenior Kellenberger am Knie, wodurch dem Team auf einen Schlag Jahrzehnte an Erfahrung abhandenkamen. Trotz einer Überzahlsituation, einem Timeout, längerer Phasen mit leerem Tor und einigen Topchancen gelang es den Dragons nicht mehr, den Ausgleich zu bewerkstelligen, welcher dem gezeigten gewiss entsprochen hätte.
Dies war jetzt definitiv die Niederlage zu viel, um noch irgendwelche Ambitionen auf eine Verbesserung des Ligastatus‘ zu hegen. Es gilt nun, anlässlich der Abschlussrunde in Zuzwil vom 27. März gegen Herisau und Appenzell die Saison anständig zu Ende zu bringen.


Für die Dragons im Einsatz:
Torhüter: Kilchmann
Feldspieler: Hanimann, Zaugg, Beadini, Ehrbar, Nitsch; Kellenberger, Rettenmaier, Bühler, Jochum,
Schaflechner; Wick, Stadler, Sutter

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