Herren Grossfeld – Runde 2 (Schwanden GL)

Zu zwei Zählern im Zigerschlitz

Exakt 11 wackere Mörschwiler Mannen nahmen zu früher Stunde (glücklicherweise zeitumstellungsbedingt eine Stunde später) den nicht eben kurzen Weg ins Glarnerland unter die Räder. Ihre Mission: Das anlässlich der Startrunde dahoam nicht eben prall gefüllte Punktekonto möglichst fleissig anwachsen zu lassen.

TSV Mörschwil Dragons – Flims Trin Unihockey 3:1 (1:0)

Tore für die Dragons: 18. Schaflechner (Ehrbar, Bühler), 30. Bühler (Ehrbar), 33. Hanimann (Nitsch)

Dass der Gegner aus dem Bündnerland längst kein Fallobst mehr ist, hatten die Dragons bereits in der Vorsaison schmerzlich zu spüren bekommen. Das Spiel bot denn auch in der Startphase gleichsam hüben wie drüben Torszenen, wenngleich Mörschwil tendenziell die Spielkontrolle innehatte. Ein Ballgewinn von Bühler und ein kluger Querpass von Ehrbar ebneten den Weg für einen wuchtigen One-Timer von Schaflechner, welcher via zweimal Unterkante Latte den Weg in die Maschen fand und die Dragons mit der knappsten aller Führungen in die Pause gehen liess. Etwas entgegen dem Spielverlauf glichen die Flimser aus, weil sich die versammelte Defensive etwas gar leicht austänzeln
liess. Acht Minuten vor dem Ende fand sich Bühler im Anschluss an die wohl schönste Ballstafette der Partie unverhofft mutterseelenalleine vor dem gegnerischen Torwart wieder und bezwang diesen backhand zur neuerlichen Führung. Wenige Zeigerumdrehungen später stellte Hanimann auf Pass von Zaugg die Weichen endgültig auf Sieg. Der Mörschwiler Zug liess sich nicht mehr aufhalten, der erste Zweier der Saison konnten eingetütet werden.

TSV Mörschwil Dragons – Red Devils March-Höfe II 1:3 (0:1)

Tor für die Dragons: 36. Ehrbar (Beadini)

Mit den roten Teufeln aus March-Höfe stand den Dragons ein neuer, aufgrund vergangener Leistungen als hochkarätig einzustufender Kontrahent gegenüber. Schnell zeigte sich, dass die Erwartungen / Befürchtungen bezüglich Qualität des Gegners nicht ganz unbegründet waren. Jedenfalls taten sich die Dragons im Spielaufbau ungemein schwer und fanden sich des Öfteren in der Rolle des dem Ball hinterherhechelnden Teams wieder. Lange ging dies resultatmässig gut – auch oder vor allem dank eines ausgezeichnet disponierten Torhüters Schlumpf -, ehe es kurz vor der sehnlichst erwarteten Pausensirene doch noch im Mörschwiler Kasten einschlug. Auch in der zweiten Hälfte taten die Dragons ihr Möglichstes, um aus den müder werdenden Beinen die letzten Kraftreserven herauszuquetschen. Ans Aufgeben dachte man auch nach dem zweiten Gegentreffer – einem dummen, dummen Konter – nicht. Vielmehr erinnerte sich Beadini daran, wie man Ehrbar am Gewinnbringendsten einsetzt: mit einem Holperball. Diesen kurzerhand ins Eck gezimmert: Hallo Spannung! Leider können auch die Red Devils Sonntagsschuss, somit hiess es kurz darauf: Ade Spannung! Eine intensive Partie fand ihren verdienten Sieger und die Erkenntnis, dass den Dragons ein paar zusätzliche fitte Akteure gut zu Gesicht gestanden hätten.

Die Mannschaft Hat nun rund einen Monat Zeit, um an den richtigen Schräubchen zu drehen, dann trifft sie sich in Tuggen mit den Sportskollegen aus Stäfa und Herisau zum Stelldichein.

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