Herren Grossfeld – Spielbericht – Runde 7

Vorwort
Im grössten Schneegestöber und auf über Nacht weiss verschneiten Strassen machten wir uns auf an die drittletzte Meisterschaftsrunde nach Frauenfeld. Heute durften wir ausschlafen; unsere Spiele trugen wir um 13.35 und 16.20 Uhr. Heutige Gegner: Wyland und Rychenberg Winterthur. Zwei stark einzuschätzende Gegner. Wir mussten heute alles rausholen, um vier Punkte mitzunehmen. Wir waren bereit.

Spiel 1
Der erste Gegner hiess Wyland. Eine sehr spielstarke und explosive Mannschaft. Beim letzten Spiel haben die Jungs uns 0:4 nach Hause geschickt. Wir waren also auf Vergeltung aus.
Zu Beginn zeigte sich, dass das Spiel dieses Mal ausgeglichener sein würde. Wyland war etwas spielbestimmender als wir, doch wir kamen zu Chancen, konnten aber in den ersten zehn Minuten keine Tore erzielen. Ganz anders die Wylander: In der 15. Minute konnten sie nach einem Gewusel hinter und vor dem Tor den Ball zum 0:1 reinschieben. Das war ein Rückschlag für uns, aber wir liessen uns nicht unterkriegen. Wir spielten genau gleich weiter, erarbeiteten uns Chancen und drückten auf den Ausgleich. Dies gelang uns bis zur Pause jedoch nicht mehr. Einziger Höhepunkt: Ein Schuss aufs Schnäbi von Rekrut Ehrbar. Naja, reichte irgendwie doch nicht ganz zum Höhepunkt. Der Verletze musste raus und wurde durch Wachtmeister Beadini ersetzt (ja, sie bestehen auf diese Bezeichnungen).

Nach der Pause hiess es alles geben, um hier das Spiel noch wenden zu können. Wir arbeiteten viel und liefen uns die Füsse wund. Die Wylander wurden zunehmend müde, da sie bereits ein Spiel in den Knochen hatten. Wir hatten gute Chancen, konnten aber lange Zeit kein Tor erzielen. Dies änderte sich mit dem Tor von Rüegg in der 34. Minute. Wachtmeister Beadini hatte ihm Ball aufgelegt. Endlich! War das die Wende? Ja! Denn nur vier Minuten später konnte Wachtmeister Beadini nach einem Schuss von Rüegg, der vom gegnerischen Goalie abgeprallt war, per Backhand-Volley zum 2:1 einschieben. Tönt schon fast nach sicherem Sieg. Denkste! Nach einer völlig übertriebenen Strafe gegen Nitsch und einer halbberechtigten Strafe gegen Rüegg waren wir auf einmal drei Dragons gegen sechs Wylander. Mit grossem Einsatz konnten wir ein Tor verhindern, und kurz vor der Schlusssirene konnte Henno noch mit einem schönen Lopp von hinter der Mittellinie zum 3:1 ins leere Tor einnetzen. Dies war gleichzeitig der Endstand. Danke auch an Wyland für diesen fairen und intensiven Fight!

Mörschwil Dragons – UHC Wyland 3:1 (0:1)
Kantihalle Frauenfeld

Dragons: Rolf; Marius, Mäthi, Päuli, Rekrut Ehrbar (Wachtmeister Beadini), Rüegg; Thömi, Dominik, Henno, Nitsch, Beni; Wachtmeister Beadini; Müller (Coach)

34’ Rüegg (Wachtmeister Beadini) 1:1; 38’ Wachtmeister Beadini (Rüegg), 40’ Henno 3:1

Strafen: 2x Zweiminuten gegen Mörschwil Dragons

Spiel 2
Das zweite Spiel bestritten wir gegen Rychenberg Winterthur. Eine Mannschaft, von der wir wussten, dass die Defensiv sehr stark stehen und die Schüsse gut abblocken können. Im letzten Spiel hatten uns die Jungs aus Winterthur mit 0:3 nach Hause geschickt. Nochmals: Vergeltung.

Das Spiel begann und schnell wurde klar, dass wir heute einen guten Tag erwischt hatten. Nach bereits drei Minuten konnte Wachtmeister Beadini nach einer Flanke von Rüegg wiederum mit einem Volley einschieben (Anwärter für Tor der Saison!). Dies war ein Start, so wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir machten weiterhin das Spiel und erarbeiteten uns viele Chancen. Eine davon nutzte Rüegg nach Vorlage von Wachtmeister Beadini und konnte nach erst 9 Minuten das 2:0 einschieben. So durfte es gerne weitergehen! Nur zwei Minuten später konnte Thömi auf Zuspiel von Henno zum 3:0 einschieben. Eine Minute später wurde eine Strafe gegen die Rychenberger ausgesprochen. Letzte Runde haben wir gezeigt, dass wir durchaus auch Überzahl spielen können. So zeigten wir es auch heute. In der 13. Minute konnte Päuli nach einem Pass von Rüegg einen schönen Weitschuss im Tor unterbringen. Nur drei Minuten später folgte das 5:0 durch Thömi. Er konnte nach einem Pass von Nitsch scoren. Mit diesem für uns stimmigen Resultat gings in die Pause.

In der zweiten Hälfte schalteten wir einen Gang runter. Wir konnten uns doch noch einige Chancen erarbeiten, jedoch wurden wir nicht mehr so zwingend. Rolf hielt uns hinten wiederholt die 0 fest, da wir bei einzelnen Aktionen etwas zu legère agierten. Das Spielt verlor etwas an Qualität. In der 37. Minute konnte Marius noch zum 6:0 Endstand einnetzen. Kurz vor Schluss mussten wir nochmals etwas zittern, da Armend eine Zweiminutenstrafe holte. Doch wir konnten die 0 hinten halten. Shootout. Vier Punkte. Geil.

Mörschwil Dragons – HC Rychenberg Winterthur 6:0 (5:0)
Kantihalle Frauenfeld

Dragons: Rolf; Marius, Mäthi (Dominik), Päuli, Rüegg, Wachtmeister Beadini; Thömi, Müller, Henno, Nitsch, Beni; Dominik; Raphi (Coach)

3’ Wachtmeister Beadini (Rüegg) 1:0; 9’ Rüegg (Wachtmeister Beadini) 2:0; 11’ Thömi (Henno) 3:0; 13’ Päuli (Rüegg) 4:0; 16’ Thömi (Nitsch) 5:0; 37’ Marius (Mäthi) 6:0

Strafen: 2x Zweiminuten gegen Rychenberg; 1x Zweiminuten gegen Mörschwil Dragons

Fazit
Ein sehr gelungener Tag. Ein Wehrmutstropfen gab es aber: Beim Biertransport von der Garderobe ins Auto passierte unserem Marius ein Missgeschick, wobei ein Bier zersprang und leider untrinkbar wurde, ausser man wollte es vom Boden auflecken. Me cha nöd alles ha!

Autor: Marius Hehli

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